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Gegen persönliche Angriffe

LH Sausgruber vertritt die Meinung, dass die Entscheidung in der Gymnasium-Standortfrage zu akzeptieren sei und dass es keinen Grund für persönliche Angriffe gegen LR Waibel gebe. [14.12.99]

Keinen Grund für persönliche Angriffe gegen LR Waibel sieht
LH Herbert Sausgruber. Konkret gemeint sind die Rücktrittsaufforderungen
aus Götzis. Man könne in der Frage des Standorts für ein zweites Gymnasium
im Bezirk Feldkirch unterschiedlicher Meinung sein, sollte aber auf der
sachlichen Ebene bleiben.

Sausgruber kann die Enttäuschung in der Kummenbergregion über die
Entscheidung für Feldkirch verstehen. Es gebe halt Situationen, in denen man
nicht allen Wünschen nachkommen könne.
Sausgruber erinnert in dem Zusammenhang daran, dass man auch zwei Standorte
für Gymnasium geprüft hätte, dieses sich aber als nicht machbar
herausgestellt habe.

Der Landeschulrat habe sich dann nach sorgfältiger Abwägung
aller Argumente einhellig für die Montfortstadt entschieden.
Nach der Politik melden sich jetzt auch die Eltern in dem Schulkampf zu
Wort. Der Landesverband der Elternvereinigungen an mittleren und höheren
Schulen zeigt sich zunächst erleichtert, dass die lägst überfällige
Entscheidung gefallen sei.

Unverständlich ist aber für die
Eltern-Präsidentin Rita Reisch, dass angesichts des großen Bedarfs mit dem
Start der zweiten Langform erst ab dem Jahr 2004 zu rechnen sei. Die
zuständigen Politiker und Beamten werden daher aufgefordert, alles zu
unternehmen, um eine Übergangslösung zu schaffen. Bereits im kommenden
Schuljahr sollten mindestens zwei Klassen Unterstufengymnasium im Bezirk
Feldkirch ermöglichst werden, so Reisch.

Von Bernt Neumann

(Bild: VN)

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