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Gegen Drängler

Das Land startet eine Aufklärungskampagne gegen "Drängler" im Sraßenverkehr. [12.11.99]

Bewusstseinsbildung statt Strafe. Diesem Motto hat sich die
Verkehrsgendarmerie verschrieben, wenn es um “Drängler” geht, die ihrem
Vordermann so knapp wie nur möglich auffahren und damit gefährliche
Situationen heraufbeschwören.

Diese gefährlichen Zeitgenossen sind es nämlich, die häufig Auslöser
verheerender Unfälle sind.

Deshalb startet das Land gemeinsam mit ORF,
ÖAMTC und Gendarmerie eine Aufklärungskampagne.

“44 Prozent aller Verkehrsunfälle
auf der Autobahn mit Verletzten wurden durch “Drängler” ausgelöst”, weiß
Hermann Lutz von der Verkehrsgendarmerie.

Um einen Eindruck über den sicheren Abstand zu bekommen, wurden auf der B
204, Lustenauer Straße, Bodenmarkierungen angebracht. Zusätzlich werden in
diesen Tagen Hinweistafeln an der Teststrecke platziert. “Ziel ist, die
Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, nicht zu bestrafen”,
schildert Landesrat Manfred Rein.

Bestraft wird erst, wenn
unverbesserliches Verhalten eines Lenkers bemerkt wird.

Die
Verkehrsgendarmerie wird in etwa 3 Monaten mit mobilen Abstandsmessgeräten
ausgerüstet.

Von Gerda Zimmermann

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(Bild: VLK)

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