Wie sich das Verkehrsgeschehen in und um die Landeshauptstadt durch die Totalsperre des Citytunnels in den kommenden acht Wochen entwickeln wird, lässt sich schwer abschätzen, räumten Bürgermeister Dipl.-Ing. Markus Linhart und Stadtplaner Dipl.-Ing. Clemens Gössler am Wochenende bei einem Lokalaugenschein am Weidachknoten ein.
Optimale Vorarbeit
Was wir im Vorfeld gegen ein befürchtetes Stauchaos tun konnten, haben wir getan, so Linhart. Die Stadt nahm den autofreien Tag zum Anlass, auch über die bevorstehende Situation zu informieren.
Stadtplaner Dipl.-Ing. Clemens Gössler und Vizebürgermeister Dr. Gernot Kiermayr standen gerne Rede und Antwort, gaben Tipps und wiesen auf die verstärkten Bemühungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs hin.
Aus Not eine Tugend
Und vielleicht, so Gössler, hat die Citytunnelsperre auch ihr Gutes, machen vor allem Pendler aus der Not eine Tugend und entdecken, dass der öffentliche Verkehr (ÖPNV) eine interessante sowie stau- und stressfreie Alternative sein kann. Es betrifft jedoch nicht nur die Autofahrer, die mehr oder weniger gezwungen sind, sich in den Stau zu werfen, es trifft auch die Gewerbetreibenden in der Landeshauptstadt, die ein Ausbleiben von Kundschaft befürchten.
Fatale Signalwirkung
Ich erinnere mich ungern an das Hochwasserjahr 1999. Damals hieß es in den Medien wochenlang: Umleitungen und Verkehrsbehinderung in Bregenz. Das hat dann viele veranlasst, Bregenz zu meiden, obwohl es in Wirklichkeit gar nicht so schlimm war. Deshalb befürchte ich, die kommenden zwei Monate könnten eine ähnlich nachhaltige negative Signalwirkung haben.
Nicht nur Linhart appelliert deshalb an die Vernunft der Autofahrer, alles zu tun, um ein totales Stauchaos zu vermeiden. Das beginnt mit Umstieg auf Bus und Bahn, betrifft die Bildung von Fahrgemeinschaften und das Vermeiden der staugefährlichen Stoßzeiten vor allem am Morgen. Wer immer seine Autofahrt nach Bregenz in weniger intensive Tageszeiten verlegen kann, sollte dies auch tun, so Linhart.
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