19.000 schwere Putzunfälle passierten 2003 in Österreich, rund 800 davon in Vorarlberg.
Die meisten – also rund 250 Unfälle – geschahen in den Monaten März und April, den klassischen Frühjahrsputzmonaten , sagt Franz Rein von der Initiative Sichere Gemeinden den VN .
71 Prozent der Verunglückten waren weiblich, besonders gefährdet: ältere Damen. Jede Dritte der Verunfallten war 60 Jahre oder älter. Besonders gefährlich wird es immer dann, wenn wackelige Stühle, alte Leitern oder improvisierte Steighilfen im Einsatz sind. Eine standfeste Haushaltsleiter mit Ablagemöglichkeit ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Ebenso wie gutes rutschsicheres Schuhwerk , betont Rein.
Die Rangliste der häufigsten Verletzungen wird mit 23 Prozent angeführt von Knochenbrüchen und offenen Wunden, dicht gefolgt von Prellungen – vor allem Rippen und Wirbelsäule sind betroffen – mit 20 Prozent.
Augenmaß gefordert
Die Liste der Unfallhergänge ist vielfältig und tragisch zugleich. Mit dem richtigen Augenmaß an Risikobewusstsein, der notwendigen Gelassenheit und Umsicht kann jedoch der Frühling auch ohne schmerzhafte Begleitmusik in Haushalt und Wohnungen einziehen , meint Franz Rein.
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