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Gefährliche Fahrradstürze bei Kindern

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Die Allianz Versicherung fordert die Einführung einer allgemeinen Radhelmpflicht für Kinder. Untersuchungen haben ergeben, dass durch das Tragen des Helms 85 Prozent der Kopfverletzungen vermeidbar wären.

6.700 Kinder unter 14 Jahren verunglücken in Österreich jährlich mit dem Fahrrad – wobei in dieser Zahl nur jene Unfälle enthalten sind, die polizeilich gemeldet wurden oder zu einer medizinischen Behandlung führten. Etwa jeder dritte von ihnen verursachte eine Kopfverletzung. Die Allianz Elementar Versicherung fordert deshalb die Einführung der Radhelmpflicht für Kinder.

Denn 85 Prozent der Kopfverletzungen und 88 Prozent der Gehirnverletzungen bzw. Schädel-Hirn-Traumata könnten durch das Tragen eines Sturzhelms vermieden werden, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag, in der die Versicherung darauf hinwies, dass zum Beispiel auf italienischen Skipisten eine Helmpflicht für Wintersportler unter 14 Jahren gilt. Dabei sei das Risiko, bei einem Skiunfall eine Kopfverletzung zu erleiden, mit fünf Prozent vergleichweise niedrig.

Nach Allianz-Informationen gibt es in Österreich rund drei Millionen Fahrräder. Statistisch gesehen besitzt jeder Haushalt 2,33 Stück, 2005 wurden 400.000 neue Räder verkauft.

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