Konkret jene Vorarlbergs mit jener Tirols oder mit jenen von Tirol und Salzburg. Der allfällige „Einsparungseffekt“ sei so vernachlässigbar, dass er durch überdachte Leistungsfinanzierungen und sonstige Maßnahmen „längst mehrfach lukriert“ worden sei, dagegen seien die absehbaren Verschlechterungen für Vorarlberger Versicherte durch einen solchen Schritt „immens“.
Als einige einer ganzen Litanei von Gründen, warum ein Zusammenschluss von Tiroler und Vorarlberger GKK „niemals recht tun würde“ (Reiner), listete er völlig unterschiedliche Honorarordnungen, völlig divergierende Vertragszustände mit niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten, aber auch völlig verschiedene Spitalsfinanzierungssysteme auf. Außerdem hätten die Vorarlberger einen um 30 Prozent niedrigeren Medikamenteverbrauch, seien 2 Tage weniger pro Jahr krank, bekämen aber für Kuren den höchsten Kassenersatz aller Bundesländer. Eien Zusammenlegung würde ausnahmslos über „Nivellierungen nach unten“ erfolgen, Vorarlbergs Kasse wäre nicht nur 0,1 Mrd. Euro Eigenmittel, sondern auch ihre Eigenständigkeit los. Und der Versicherte muss womöglich Urlaub nehmen, um zum Chefarzt nach Innsbruck zu gelangen, weil er auf ein chefarztpflichtiges Medikament angewiesen ist. Auch Entscheidungen im Zuge von Betriebsprüfungen würden dann eben in Innsbruck oder Salzburg statt in Dornbirn gefällt, polterte Reiner gegen die in Wien gewälzten Pläne.
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