AA

Gefahren im Toten Winkel: ÖAMTC und Wirtschaftskammer Wien klären auf

Der ÖAMTC und die WKW haben Kindern dabei geholfen einen Einblick zu erhalten, um die Gefahren des Toten Winkel zu erkennen.
Der ÖAMTC und die WKW haben Kindern dabei geholfen einen Einblick zu erhalten, um die Gefahren des Toten Winkel zu erkennen. ©Florian Wieser
Um für mehr Sicherheit zu sorgen, haben der ÖAMTC und die Wirtschaftskammer Wien Kinder eingeladen, um auf die Gefahren hinzuweisen, die durch den Toten Winkel entstehen können. Moderne Assistenzsysteme sorgen bereits für mehr Sicherheit.

2017 wurden in Wien 27 Fußgänger und 7 Radfahrer bei Unfällen mit Lkw verletzt – ein Fußgänger verunglückte tödlich. “Eine besondere Gefahr im urbanen Raum ist der Tote Winkel bei großen Fahrzeugen”, berichtet ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. Betroffen sind vor allem Kinder, da diese noch schwer einschätzen können, ab wann sie sich im Toten Winkel eine Fahrzeuges befinden.

Projekttage bringen Kinder die Sicherheit näher

Nun hat der ÖAMTC und die Wirtschaftskammer Wien, Kinder aus der Volksschule Kleistgasse eingeladen. Diese sollen aus verschiedenen Blickwinkeln austesten, wo sie gesehen werden und wo nicht. Sie erhalten ebenso einen Blick aus dem Fahrersitz:  “Aber nicht nur Kinder, sondern alle Verkehrsteilnehmer sind gefordert, die Problematik des Toten Winkels zu verstehen”, so Schmerold.

Weiterbildungen und Know-how sorgen für mehr Sicherheit für Kinder

“Bei unseren seit 2017 laufenden Projekttagen zum Toten Winkel wurden bereits mehr als 1.000 Volksschulkinder geschult”, ergänzt Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien (WKW). “Dass unsere Aktion mit dem Verkehrs-Hermes ausgezeichnet wurde, unterstreicht die Wichtigkeit der Sensibilisierung. Klar ist trotzdem: Die Verantwortung darf nicht bei den Kindern liegen. Alle Lenker der Autobus- und Transportbranche durchlaufen darum neben zahlreichen internen Ausbildungsmaßnahmen auch alle fünf Jahre eine gesetzliche Weiterbildung. Damit garantieren wir fachliches Know-how am letzten Stand.”

Moderne Assistenzsysteme helfen bei Abbiegemanöver

Es gibt bereits Assistenzsysteme wie Kameras oder Radar, die Personen oder Fahrzeuge im Toten Winkel erkennen. “Dieses System wird in Zukunft noch viele Menschenleben retten. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Lkw in Zukunft verpflichtend damit ausgestattet werden. Die Technik ist bereits seit einigen Jahren reif dafür”, so der ÖAMTC-Direktor.

(Red.)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Gefahren im Toten Winkel: ÖAMTC und Wirtschaftskammer Wien klären auf