Die Historikerin Susanne Emerich begleitet den Rundgang zu den Gedächtnisorten des Weges, der seit 2002 an Mitbürger_innen aus der Stadt, die in Verfolgung und Widerstand zur ihr Leben gelassen haben. Die Versntaltungen kommen auf Initiative des Ökumenischen Bildungswerkes Bregenz zu Stande. Es sind drei Folgeterminen (24. und 31. Okt. sowie 5. Nov.) für einen jeweils ca. 2-stündigen Rundgang angeboten, der auf den Spuren der verfolgten und widerständigen Zeuginnen und Zeugen von damals, Geschichte(n) der Bregenzer Nazi-Zeit erzählt.
“Gedenken.Begehen” ist der sprechende Titel der drei Rundgänge. Gestartet wird jeweils um 15 Uhr auf dem Vorplatz des Bregrenzer Bahnhofes. Die Rundgänge führen dann zu einigen (nicht allen!!) Gedenkstationen des Weges. Die Namen von Karoline Rädler, Ernst Volkmann oder Maria Stromberger und Josef Anton King stehen für Schicksale von Mitbürgern_innen, die der Zeit von 1938 bis 1944 der Gewalt des Nazi-Regimes zum Opfer gefallen sind.
“In diesen Gedächtnisorten ist die öffentliche Erinnerung der Lebensgemeinschaft gegenwärtig. Der Gedenkweg ist auch Mahnung für die Gegenwart” sagt Walter Buder vom Ökumenischen Bildungswerk Bregenz, das die Rundgänge anbietet. “Die Mechanismen von Stigmatisierung, Marginalisierung und der Ausgrenzung” werden beim Gang durch die Nazigeschichte der Stadt auf den Spuren dieser Zeugen_innen klar und deutlich” erklärt Susanne Emerich und vermittelt den Veranstaltungen damit einen wichtigen, inhaltlichen Akzent und Bezug. (BW)
FACTBOX:
Informationen bzw. Bitte um rasche Anmeldung in der Buchhandlung ARCHE :
T 05574 48 8 92 oder Email: arche.bregenz@aon.at
Termine: Fr, 24. Oktober // Fr, 31. Oktober // Mi, 05. Nov., jeweils 15 Uhr
Treffpunkt: Bregenz, Bahnhofvorplatz (Fritz-Mayer-Platz)
Kostenpunkt: € 7,– //€ 4,– (junge Leute bis 26 Jahre) // kostenlos mit Kulturpass.
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