Unter den Gästen war auch Australiens Premierminister John Howard. Nach Berichten australischer Medien erinnerte er daran, dass der Kampf gegen den Terrorismus noch immer nicht beendet ist.
Die meisten Anschlagsopfer waren Urlauber, darunter 88 Australier. Auch sechs deutsche Touristen kamen ums Leben, als am 12. Oktober 2002 kurz vor Mitternacht zwei gewaltige Bomben nur 50 Meter voneinander entfernt vor zwei Nachtclubs des Urlauberorts Kuta explodierten.
Die Gedenkfeiern wurden von einem massiven Aufgebot an Sicherheitskräften begleitet. Erst am Samstag hatte es Warnungen vor neuen Terroranschlägen radikaler Muslims in Indonesien gegeben.
In den vergangenen Wochen waren in einer Prozessserie bereits drei Drahtzieher der Anschläge von Bali zum Tode verurteilt worden. Ein weiterer Haupttäter erhielt eine lebenslange Haftstrafe. Die Verurteilten gehören der radikal-islamischen Gruppe Jemaah Islamiyah (JI) an, die auch Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida von Osama bin Laden unterhalten soll.
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