Ostern ist das höchste Fest der katholischen Kirche. Dementsprechend wird es auch im Mariastern-Gwiggen-Kloster hoch gefeiert. Dabei unterscheiden sich die Feierlichkeiten nicht entschieden von denen außerhalb des Klosters. Der einzige Unterschied ist, dass Chorgebete Teil der Messe sind. Bei diesen Chorgebeten werden Klagelieder auf lateinisch gesungen. Diese Lieder sind eine Mischung aus Melancholie, Trost, Trauer und Hoffnung. “Die Schwestern freuen sich schon das ganze Jahr auf diese Klagelieder”, erzählt Mutter Hildegard Brem.
“Die Wurzel meines geistlichen Lebens”
Für Mutter Hildegard ist Ostern der Angelpunkt ihres ganzes Lebens, vor allem aber ihres geistlichen Lebens. “Ich denke, dass das was mein Leben erfüllt und warum ich hier im Kloster glücklich bin ist, die Freundschaft mit Jesu. Sie trägt mich”, erklärt die Äbtissin. Wäre Jesu nicht auferstanden, könnte Mutter Hildegard diese Freundschaft nicht pflegen. “So ist es eigentlich die Wurzel meines ganzen geistlichen Lebens”.
Gedanken zu Ostern
Laut Mutter Hildegard zeige Ostern, dass das Leben über den Tod siegt. Dieser Gedanke wird bei uns auch durch die Natur veranschaulicht. Der Frühling bricht an, alles erwacht zum Leben und beginnt zu blühen. “Ich glaube, das kann jeder verstehen und nachvollziehen”. Der zweite Gedanke zeigt am Beispiel Jesu, dass schwierige Situationen auch eine positive Seite haben. “Ich glaube, so im Kleinen, kann das jeder in seinem eigenen Leben feststellen”, so die Äbtissin. Auch wenn sich keiner über Schwierigkeiten freut, ist Mutter Hildegard davon überzeugt, dass diese schlussendlich nur Herausforderungen sind, welche uns wachsen lassen.
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