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Gedanken zum neuen Campusplatz

Der neue Wirtschaftspark Campus Dornbirn hat bereits eine Straßenbezeichnung.
Der neue Wirtschaftspark Campus Dornbirn hat bereits eine Straßenbezeichnung. ©cth
Bürgerforumsteilnehmer machen sich Gedanken zum neuen Campusplatz

Dornbirn. Wie vergangene Woche in der VN-Heimat berichtet, gibt es seitens einiger Bürgerforumsteilnehmer zahlreiche Anregungen zur Namensgebung des neuen Campusplatzes in Dornbirn. “Warum kann ein Platz auch nicht mal nach einer Frau benannt werden?”, lautete zum Beispiel die Frage von Roland Alton Scheidl. Weitere Vorschläge von Herrn Alton Scheidl waren auch noch 1. Margret Dünser Platz (eine in Dornbirn geborene Journalistin), Remise (an der Stelle des Campus war früher die Remise der elektrischen Straßenbahn in Dornbirn-Lustenau), Prof. Susi Weigel Platz (eine Trickfilmzeichnerin und Grafikerin, sowie mehrfach ausgezeichnete österr. Kinderbuchillustratorin) oder Dr. Claudia Helbok Platz (Pionierin der Volkskunde, Heimatkundlerin, Parlamentsbibliothekarin). Auch Walter Peter Poscher findet diese Anregungen ausgezeichnet. “Mein Favorit wäre der Susi Weigel Platz, da ihr Buch Das kleine Ich bin Ich, bei vielen Kindern und Erwachsenen sehr tief für eine Selbstannahme und Schätzung des Selbstwerts geholfen und damit einen wesentlichen Beitrag zu einer positiven Entwicklung der Beziehungen der Menschen geleistet hat”, so Herr Poscher. Auch Michael Hinterauer begrüßt diese Idee. “Obwohl Frau Weigel keine Dornbirnerin ist, ist es trotzdem ein würdiger Name für einen Campus, denn letztlich finden sich viele Menschen erst in der Berufung ihres Berufes den sie erlernen dürfen”, meint Herr Hinterauer. Auch Günther Roy und Franz Hirschauer beteiligen sich bei der Namensfindung. “Ich fände Alte Remise sehr gut, denn dieser verbindet ein wenig mit der Geschichte des früheren öffentlichen Verkehrs in und um Dornbirn,” so Roy, der aber auch dem Susi Weigel-Platz etwas abgewinnen kann. Herr Hirschauer plädiert für die Remise, ebenfalls wegen der Erinnerung an die legendäre Straßenbahn in Dornbirn. Marion Maier und Gertraud Fußenegger hingegen fänden es gut, wenn der Platz nicht an eine bestimmte Person gebunden wäre. “Einem Platz einen Namen zu geben, der die Vision der Stadt Dornbirn zum Ausdruck bringt, wäre zukunftsweisend, damit jeder sich damit identifizieren kann. Personifizierte Plätze wirken wie Denkmäler, Gräber, die die Ewigkeit überdauern, den Fortschritt aber außen vor lassen”, ist die Meinung von Frau Maier. Ihre Vorschläge wären z.B. Platz der Zukunft, Platz der Forschung oder Platz der Begegnung. Pressesprecher Ralf Hämmerle von der Stadt Dornbirn gibt dazu bekannt, dass der neue Wirtschaftspark “Campus Dornbirn” bereits über eine Straßenbezeichnung verfügt. “Die Adresse wird lauten: Hintere Achmühlestraße 1. Diese Bezeichnung galt auch schon für die ehemalige Postgarage”, so Hämmerle.

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