Die Geburtenzahl im ersten Quartal 2013 ist in Österreich um ein Prozent gesunken, aber gleichzeitig um 0,1 gestiegen. Diese Meldung der Statistik Austria von heute, Mittwoch, erklärt sich durch den Schalttag des Vorjahres, der aus dem Vergleich herausgerechnet werden muss. Auf jeden Fall kamen in den ersten drei Monaten in Österreich 17.454 Buben und Mädchen zur Welt, das sind um 172 weniger als im entsprechenden Zeitraum 2012.
Mehr uneheliche Kinder
In den letzten zwölf Monaten (April 2012 – März 2013) war die Zahl neugeborener Babys mit 77.528 um 821 oder 1,1 Prozent höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (April 2011 – März 2012: 76.707). Der um den Schalttag bereinigte Anstieg der letzten zwölf Monate beträgt plus 1,3 Prozent. Die Unehelichenquote stieg im Zwölfmonatsabstand von 40,7 auf 41,3 Prozent.
Höchster Anstieg in Vorarlberg
Von Jänner bis März 2013 wurden in sechs Bundesländern weniger Geburten registriert, insbesondere im Burgenland (minus 8,3 Prozent), gefolgt von Oberösterreich (minus 4,8), Salzburg (minus 3,3) und der Steiermark (minus 3,2) sowie mit etwas Abstand von Niederösterreich (minus 1,5 Prozent). In Kärnten (minus 0,8 Prozent) wurde ein unterdurchschnittlicher Geburtenrückgang verzeichnet. In Vorarlberg (plus 7,0 Prozent) sowie in Wien (plus 2,7 Prozent) und in Tirol (1,5 Prozent) wurden steigende Zahlen registriert.
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