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ÖGB-Landesvorsitzender Loacker kritisiert Managergagen

Feldkirch - Als "total überzogen" kritisiert ÖGB-Landesvorsitzender Norbert Loacker die Gagen und Abfertigungen der Manager in staatsnahen Betrieben. Die Kluft zwischen den Durchschnittseinkommen der ArbeitnehmerInnen und den Managergagen sei "viel zu groß und durch nichts zu begründen".

Loacker fordert daher klare Regelungen wie etwa Obergrenzen. Andersfalls müsste über eine “Luxussteuer für Luxusgagen” nachgedacht werden.

Es könne doch nicht sein, dass Manager staatsnaher Unternehmen wie der Post, AUA, ÖBB etc. deutlich mehr als etwa der Bundespräsident oder der Kanzler verdienen, meint der Vorarlberger ÖGB-Chef. Er fordert daher eine Obergrenze wie in der Bezüge-Pyramide für die Politik.

Damit würden auch die Erhöhungen, die in den letzten Jahren bei den Managergagen förmlich explodiert seien, an die durchschnittlichen Gehalts-/Einkommenszuwächse gebunden und auf “den Boden der Wirklichkeit” zurückgeholt werden. “Diesen haben einige der Herren offenbar verloren“, so Loacker.

Dies betreffe auch die unverständlich hohen, großzügigen Abfertigungen. Auch hierfür gelte es klare und für alle nachvollziehbare Regelungen und Begrenzungen zu finden, damit so etwas wie die Abfertigung von 800.000 Euro für Ex-Bahn-Chef Huber nicht mehr passiert. “Dafür haben die ArbeiterInnen und Angestellten im Lande absolut kein Verständnis”, so Loacker.

Quelle: Aussendung ÖGB Vorarlberg

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