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ÖGB: "Deutliches Signal für die Jugend"

Wien - Der ÖGB wird künftig selbst Lehrlinge ausbilden. Ein entsprechender Initiativantrag der Vorarlberger Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) wurde vom Bundeskongress in Wien einstimmig angenommen.

Für die ÖGJ-Landesvorsitzende Andrea Debortoli „ein sehr großer Erfolg“ und deutliches Signal für die Jugendlichen.

Die Lehrausbildung für Jugendliche ist für uns ein Herzensanliegen, betont Debortoli. „Wir wollen aber nicht nur von den Unternehmen die Schaffung von mehr Ausbildungsplätzen fordern, sondern selbst dazu einen Beitrag leisten“, erklärt Debortoli zu der Initiative der Vorarlberger Gewerkschaftsjugend. Dass diese nun vom ÖGB-Bundeskongress einstimmig angenommen wurde, sei „super“, so die ÖGJ-Landesvorsitzende.

„Sehr erfreut“, zeigt sich über die Zustimmung auch Martin Sandholzer, stellv. ÖGJ-Landesvorsitzender und Initiator des Antrages. „Es wurden die Zeichen der Zeit erkannt, dass es auch in schwierigen Zeiten wichtig ist, selbst Lehrlinge auszubilden“. Sandholzer ist überzeugt, dass vom ÖGB ausgebildete qualifizierte Fachkräfte auch in der Privatwirtschaft unterkommen können. Ganz wichtig aber sei – so Sandholzer – die Vorbildfunktion, die mit dem Beschluss gegeben werde. „Mit der Ausbildung von Lehrlingen wird ein aktiver Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit geleistet“. Zugleich werde jungen Menschen mit einer Erstausbildung eine bessere Zukunft ermöglicht.

Sehr zufrieden zeigt sich auch ÖGB-Landesvorsitzender Norbert Loacker mit der einstimmigen Annahme des Initiativ-Antrages. „Wir haben den Vorstoß der Gewerkschaftsjugend vollinhaltlich unterstützt, weil er wichtig und richtig ist“. Zugleich kündigt Loacker an, den Beschluss im Lande „möglichst rasch umzusetzen, um jungen Menschen eine berufliche Ausbildung und Perspektive zu ermöglichen“. (Quelle: ÖGJ Vorarlberg)

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