Die britischen Botschaften weltweit seien aufgefordert worden, solche Ausländer zu identifizieren, deren Anwesenheit in Großbritannien dem öffentlichen Wohl abträglich sein könne, sagte Innenminister Charles Clarke am Mittwoch. Zahlreiche Namen seien eingesandt worden. Jeder Fall werde nun vom Innenministerium geprüft. Die endgültige Liste solle 50 bis 100 Namen umfassen.
Nach den Bombenanschlägen vom 7. und 21. Juli in London hatte die Regierung angekündigt, islamistische Prediger aus dem Ausland künftig des Landes zu verweisen. Premierminister Tony Blair kündigte ein deutlich schärferes Vorgehen gegen Extremisten an. Im August legte Clarke ein Dokument vor, in dem unerwünschte Verhaltensweisen aufgeführt sind, die in Großbritannien künftig verboten sein sollen.