Der 1967 in Bochum geborene Künstler Piasta lebt und arbeitet seit 1997 in Berlin. 1998 traf Piasta die Entscheidung, die traditionellen Bildmittel der Ölmalerei aufzugeben und nach neuen Wegen zu suchen, Farbe in ihrer Dualität von Kolorit und Materialität zu definieren. Nach einer experimentellen Phase mit Acrylpasten fand er im Frühjahr 1999 zu dem Werkstoff Silikon, der seither im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht. Mit Pigmenten angereichert und mit Hilfe von Rakeln oder Spachteln auf Holz, Aluminium oder auch Leinwand mehrschichtig aufgetragen. Piasta erzielt so das halbtransparente Material mit einer Fülle von ästhetischen Wirkungen, die je nach Beleuchtung, Blickwinkel und Platzierung im Raum zwischen Opazität und Transluzenz, zwischen objekthafter Materialität und immaterieller Farbigkeit changieren. Das Bild wird dadurch zu einem lebendigen Objekt im Austausch mit seinem räumlichen Kontext.
Die Ausstellung Neue Arbeiten von Frank Piasta in der Galerie Feurstein ist bis zum 16. Mai 2009 von Dienstag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr und am Samstag von 11 bis 15 Uhr frei zugänglich. Manfred Bauer.
Bild: Günter Feurstein vor einem der Werke von Frank Piasta in seiner Galerie. Manfred Bauer
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