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Gala Nacht des Sports für Mayer ein "schlechter Schmäh"

Bei der diesjährigen Wahl zu Österreichs Sportlern des Jahres gab es so manche Überraschung und Kritik. Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer legte nun in der Diskussion rund um die Wahl nach und ärgerte sich über die Moderation.
Sportler des Jahres 2014

Besonders im Verband der leerausgegangenen männlichen Skifahrer ist die Enttäuschung und der Unmut groß. Anstatt die ÖSV-Athleten zu küren, konnte abermals Fußball-Star David Alaba die Wahl für sich entscheiden.

“Wie in Volksschule”

Unverständnis äußerte nun auch Olympiasieger Matthias Mayer in “Sport am Sonntag”, der aber vor allem die Moderation im Visier hatte. “Wir durften da wie Schulburschen dastehen, mussten uns hinsetzen – das hat mir nicht gefallen. Es ist mir vorgekommen, wie in der Volksschule. Mayer, Hirscher, Matt ihr seid einmal nicht dabei, also setzt euch wieder hin. Das war schade. Bei den Sportlern davor, war es anders. Da wurde darüber gesprochen, was sie alles erreicht haben. Bei uns war das anders. Das war wie ein schlechter Schmäh”, gestand der 24-Jährige.

Respekt

David Alabas Erfolg stehe er mit Respekt gegenüber, denn er hätte den Preis verdient. Jedoch wies er darauf hin, dass auch seine ÖSV-Kollegen sowie auch er den Titel verdient hätten. Er erklärte: “Wir stehen sehr in der Öffentlichkeit und bekommen gleich eine drüber, wenn wir nicht gewinnen. Die Frage ist, was sollen wir gewinnen, damit wir den Sportler des Jahres holen? Wir haben alles Wichtige gewonnen.”

Lazaro freut sich für Alaba

Alabas Fußballkollege, die ÖFB-Hoffnung Valentino Lazaro freute sich indes für David Alaba, den Wintersportlern gestand er aber auch zu, dass “sie hervorragende Arbeit leisten”.

Hirscher gelassen

Die Wahl zu Österreichs Sportlern des Jahres am Donnerstagabend in Wien hat in der heimischen Sport-Szene viele Diskussionen nach sich gezogen. Fußballer David Alaba ist mit nur einem Punkt Vorsprung auf Skistar Marcel Hirscher zum Sportler des Jahres 2014 gewählt worden. “Ich sehe das easy und gratuliere David”, erklärte am Tag danach der zweitplatzierte Hirscher im Gespräch mit der APA.

(red)

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