Der französische Finanzminister Thierry Breton wertete es am Samstag (Ortszeit) als Erfolg seiner Bemühungen, dass sich die G-7-Finanzminister zum Abschluss ihrer Beratungen in Washington in einer gemeinsamen Erklärung für Nuklearenergie als eine mögliche Alternative zu Öl, Gas und Kohle aussprachen. Bei den vorangegangenen G-7-Ministertreffen war eine solche Empfehlung vor allem am Widerstand Deutschlands gescheitert. Ich habe viel Energie in dieses Thema gesteckt, sagte Bresson.
In dem Abschlusskommunique der G-7-Minister heißt es: Die Diversifizierung (der Energieversorgung) kann fortschrittliche Technologien einschließen wie etwa erneuerbare Energie, Atomkraft und saubere Kohle. Die breitere Grundlage für die Energieversorgung ist nach Ansicht der G-7 nötig, weil die Schwankungen der Ölpreise ein großes wirtschaftliches Risiko darstellen. Zudem wird die Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferanten wie Russland, Iran und Venezuela als Problem gesehen.
Laut Breton wurde der Beschluss einmütig gefasst. Frankreich wirbt im Kreis der G-7 seit langem für eine stärkere Unterstützung der Atomkraft, die es als saubere Alternative zu den klimaschädigenden Fossilenergien anpreist. Für Deutschland nahm Finanzstaatssekretär Thomas Mirow (SPD) an dem Treffen teil. Er vertrat Ressortchef Peer Steinbrück (SPD), der sich derzeit im Urlaub in Namibia befindet.
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