Beinahe jeder zweite Befragte (49 Prozent) bekannte sich vorbehaltlos zu dieser Forderung. Gleichzeitig scheuen sich die Österreicher vor einer allzu großen Aufgabe ihrer Souveränität: 49 Prozent gaben an, „gar nicht“ bereit zu sein, in „einem neuen Europa“ auf nationale Rechte zu verzichten.
Imas befragte in der Zeit von 26. März bis 12. April des heurigen Jahres einen repräsentativen Querschnitt von 1.031 Österreicherinnen und Österreichern ab dem 16. Lebensjahr.
Neben den erwähnten 49 Prozent stimmten 41 Prozent der Forderung nach einer stärkeren Rolle Europas „teilweise“ zu, zehn Prozent „gar nicht“. Geschlossene Kritik kommt am außenpolitischen Vorgehen der USA: 46 Prozent glauben, dass die USA zu sehr versuchten, anderen Ländern ihre Interessen aufzuzwingen. 14 Prozent sind nicht dieser Meinung.
Die Österreicher hätten unter dem Eindruck des Geschehens in den Palästinensergebieten und der missglückten EU-Nahostmission ein „ausgeprägtes Verlangen nach einem kraftvolleren und einheitlicherem Auftreten des alten Kontinents“, so Andreas Kirschhofer von Imas.
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