In dieser Zeit absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum
Programmierer. Als er nach seiner Entlassung im November 1995 keinen Job fand und seine
Freundin wieder in die Heroinþsucht abglitt, begann der “Teufelskreis” von neuem.
Zunächst sah alles vielversprechend aus. Er hatte eine
Ausbildung abgeschlossen und eine Arbeit in Aussicht. Doch seine Vorstrafen
machten seinen Zukunftsaussichten ein jähes Ende. Ein Jahr lang suchte er
weiter, dann verfiel er wieder seiner Kokainsucht.
Seinen Lebensunterhalt bestritt er in der Folge aus dem Verkauf von
Canabis. Insgesamt 27 Kilo dieser Droge schmuggelte der bedingt Entlassene
aus der Schweiz und aus Holland nach Vorarlberg. Auch Szenelokale wurden
damit beliefert.
Mit einer Verurteilung zu fünf Jahren Haft hatte der Beschuldigte noch
Glück – so Richter Wilfried Marte. Der Schöffensenat hätte den Strafrahmen bis zu zwanzig Jahren ausschöpfen können. Eine Therapie, die einen Strafaufschub notwendig machen würde, ist allerdings nicht möglich, da die verhängte Freiheitsstrafe zu hoch ist. Das umfassende Geständnis
hinsichtlich aller Straftaten war ein wesentlicher Milderungsgrund.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Donnerstag.
Von Gerda Zimmermann
(Bild: VN-Archiv)
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