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Fulminante „Schwabenkindermesse“

Der Dirigent Guntram Simma führte am Anfang kurz in die „Schwabenkindermesse“ ein.
Der Dirigent Guntram Simma führte am Anfang kurz in die „Schwabenkindermesse“ ein. ©Foto: str
Die Kirche war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als am vergangenen frühen Sonntag Abend die Schwabenkindermesse auf dem Programm stand.

Dabei gestaltete sich das Konzert als besonderes Klangerlebnis für alle Zuhörer, denn die gute Akustik der Schrunser Kirche machte das Konzert mehr als hörenswert und steigerte den Hörgenuss in ein wahres Klangabenteuer. Dies war nicht nur dem Vorarlberger Madrigalchor und dem Schrunser Kirchenchor zu verdanken, die beide hervorragend harmonierten, sondern auch den beiden Solosängern Judith Bechter und Johannes Puchleitner sowie dem Collegium Instrumentale Dornbirn.

Gelungene Messkomposition

Die Schwabenkindermesse von Enjott Schneider entstand aus Materialien der Filmmusik zu Jo Baiers Film „Die Schwabenkinder“. Kyrie, Sanctus, Benedictus und Agnus Die wurden für den Film komponiert, der die Geschichte des Bauernjungen Kaspar und der über Jahrhunderte  auf Kindermärkten verdingten Tiroler Kindern erzählt. Die übrigen Teile der messe wurden hinzugefügt, sodass eine eigenständige und zyklisch geschlossene Messkomposition entstand, die von Guntram Simma geleitet wurde. Für das interessierte Schrunser Publikum war es jedenfalls ein Konzert der besonderen Extraklasse, das wohl noch lange in den Köpfen und Seelen der Zuhörer nachklingen wird. Abgerundet wurde das Konzert mit Stücken von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn-Bartholdy.

 

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