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Fuerteventura: 13 Flüchtlinge gestorben

Für 13 Flüchtlinge an Bord eines havarierten Schiffes ist ein Rettungseinsatz der spanischen Behörden vor der Küste der Kanaren-Insel Fuerteventura zu spät gekommen.

Die Rettungskräfte konnten am Donnerstag nach eigenen Angaben nur noch ihre Leichen bergen. 30 Menschen konnten lebend geborgen werden.

Die 13 Todesopfer seien an Unterkühlung gestorben. Nach Angaben eines Überlebenden war das Boot am Montag von der afrikanischen Küste aus in See gestochen. Die Passagiere hätten den ganzen Weg über in kaltem Wasser verbracht, das in das Boot eingedrungen sei.

Die spanischen Behörden hatten drei Hubschrauber und ein Patrouillenboot auf der Suche nach den Schiffbrüchigen eingesetzt. Erst am Mittwoch hatten Einsatzkräfte vor den Kanarischen Inseln ein Schiff mit 42 Immigranten an Bord aus Seenot gerettet.

Neben der Straße von Gibraltar ist der Weg von Westafrika auf die Kanaren die Hauptroute für illegale Einwanderer nach Europa. Schleuser organisieren die Überfahrt von Afrika aus mit kaum seetauglichen Booten. Einschließlich der Opfer vom Donnerstag kamen in diesem Jahr mindestens 133 Menschen auf dem Weg von Afrika nach Spanien ums Leben.

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