“Wenn kein Wohnraum da ist, ist keiner da”, sagte Schwärzler auf APA-Anfrage. Die Unterbringung von Flüchtlingen in kleineren Einheiten ist für ihn aber grundsätzlich der einzig gangbare Weg. “Wir haben im Land kein einziges Großquartier”, so der für Asyl zuständige Regierungsreferent. Gemeinsam mit der Caritas sei das Land laufend auf der Suche nach neuem Wohnraum. Man habe in Vorarlberg die Quotenanforderungen bisher auch immer “halbwegs” erfüllt, dazu stehe er. Derzeit schafft Österreichs westlichstes Bundesland die politisch geforderten 88 Prozent.
Schwärzler: “Europäische Verantwortung”
Erstaufnahmezentren in allen Bundesländern rechneten sich für Schwärzler nicht. Die zusätzliche Infrastruktur, die man dafür brauche, “kostet wesentlich mehr” als bisher. Wichtig sei ihm, über eine Weiterentwicklung der 15a-Vereinbarung – “die im Großen und Ganzen gut funktioniert habe” – nachzudenken. Zudem sei die Asylfrage auch eine “europäische Verantwortung”, betonte Schwärzler und forderte einmal mehr eine europäische Lösung.
Gegenwind von Gemeindepolitikern bei der Quartierssuche gebe es in Vorarlberg nicht. Schwärzler führte dies, auf die “gute Arbeit” der Caritas zurück.
(APA)
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