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Für sichere Infrastruktur

Noch gibt es zu viele gefährliche Stellen an Vorarlbergs Straßen
Noch gibt es zu viele gefährliche Stellen an Vorarlbergs Straßen ©privat
Erneut wurde ein Radfahrer auf dem Radweg von einem Lkw überrollt. Mit einer Critical Mass werden am Freitag, 15.00 Uhr Verantwortliche an das notwendige Umdenken in der Verkehrsplanung erinnert.

„An stark befahrenen Straßen reichen `Lösungen` an Problemstellen für Radfahrende – wie etwa rote Bemalung von Radstreifen – nicht aus. Der Belag allein holt einen Radfahrenden schließlich nicht aus dem ‚toten Winkel`“, so Elke Fitz vom Radwerk Lustenau.

„So wie Radwege in Vorarlberg derzeit sind, bieten sie Radfahrenden zumeist keinen ausreichenden Schutz“, erläutert Wolfgang Juen von der Radlobby. Oft kommt es zu gefährlichen Situationen und Unfällen. „Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich rechtzeitig und gut sehen können. Für mehr Sicherheit muss Infrastruktur vonseiten der Verkehrsplaner neu gedacht werden“, ist sich Juen sicher.

Zudem fordert die Radlobby Abbiegeassistenten für Lkw, sowie effektive Geschwindigkeitsbeschränkungen. „Beginnend bei jenen Stellen, die dem Land als gefährlich bekannt sind, besteht wegen der steigenden Unfallzahlen dringender Handlungsbedarf“, schließt Juen.

„Mit der Critical Mass wollen wir ein Umdenken bei den Verantwortlichen im Land anstoßen. Es kann nicht sein, dass trotz der schweren Unfälle auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer so wenig geachtet wird“, sind sich Juen und Fitz einig. Treffpunkt: Hohenemser Straße 3, 6890 Lustenau, um 15 Uhr.

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