Altach. An sich wollte die Funkenzunft Altach dieses Jahr zum großen Jubiläumsfunken laden. Im Herbst 1981 wurde die Zunft seinerzeit aus der Taufe gehoben und bereits am 27.März 1982 wurde der erste Funken abgebrannt. 40 Jahre später war schon früh allen Mitgliedern klar, dass es dieses Jahr wohl nichts mit einer großen Feier werden würden. Immerhin wälzte man noch bis vor wenigen Wochen noch Notfallpläne für einen kleinen improvisierten Funken, aber daraus wurde ebenfalls nichts. Ganz die Freude an der Tradition wollte man sich dann doch nicht nehmen lassen und da kam dem Vorstand rund um Obfrau Astrid Müller ein Umstand sehr entgegen. Die Vereinsspitze ist zum größten Teil deckungsgleich mit der Familie von Müller. Tochter Ines ist stellvertretende Obfrau und Schriftführerin, Schwiegersohn Alexander Zeugwart und einer von zwei Funkenmeistern. So entschied man sich stellvertretend für die gesamte Zunft für einen Familienfunken im hauseigenen Garten.
Papa und Funkenmeister Alex nagelte, leimte und baute mit Unterstützung von Frau Ines und den beiden Söhnen Julian und Lukas einen liebevoll gestaltenten Funken im Kleinformat, während Obfrau Astrid wie jedes Jahr die Funkenhexe bastelte, von der sogar die Socken handgestrickt waren. Logischerweise erhielt sie ebenfalls Hilfe der beiden Enkel. Die Hexe erhielt den Namen „Corona“ und so setzte man sich zum Ziel sowohl den Winter als auch die Pandemie zu vertreiben. Nach einem kleinen Fackelzug durch den Garten wurde angezündet und das kleine Kunstwerk brannte wie aus dem Lehrbuch ab. Natürlich wurde auf das gelungene Werk angestoßen und auch die obligaten Funkaküachle (rund 20 statt der sonst üblichen 2000), durften nicht fehlen. Die Glut des Funkens sorgte dann noch für das entsprechende Abendessen vom Grill.
Eines ist aber bei der Altacher Zunft, trotz des gelungenen Abends im engsten Kreise klar: Das 40 Jahr Jubiläum wird nächstes Jahr, dann hoffentlich wieder im großen Rahmen, nachgefeiert. CEG
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