Für Eile fehlt mir die Zeit – Theater in der Bücherei

Musikalisch untermalt von Matthias Gmeiner, „lebten“ Paul Ender, Harald Kuntschik, Renée Lormans und Paul Sandholzer verschiedene Büchern von Horst Evers.
Mein Leben als Suchmaschine
Horst Evers erzählt umwerfend komisch von den Verschwörungen des Alltags, die uns dann am Ende des Tages mit der Frage aller Fragen konfrontieren: „Wieso gibt es bei einer voll elektronischen Waschmaschine den Programmpunkt „Handwäsche“, wie fühlt sich ein unterforderter Videorekorder, wie googelt man nach einer verlorenen Mütze? Viele absurde und unmögliche Situationen im täglichen Leben lassen den normal denkenden Verstand an seine Grenzen stoßen, wie gut tut es da, wenn man mit seiner alltäglichen Verzweiflung nicht allein ist!
Eine Zitronenpresse für Brötchen
Was Otto Normalverbraucher als Alltag bezeichnet, nennt Horst Evers „Schikane“. Wenn also einer von einer schwitzenden Nase erzählt, oder wie er morgens Brötchen mit der Zitronenpresse presst, dann kann es sich nur um den Autor handeln, der mit seinen Geschichten die Leser zu Lachanfällen verleitet. Die Theateraufführung in der Bücherei war bis auf den letzten Platz ausgebucht, denn Paul Ender, Harald Kuntschik, Renée Lormans und Paul Sandholzer trugen die Texte des Berliner Geschichtenerzählers auf brillante Weise vor, forderten mit ihrer Mimik und Gestik das Publikum zu Lachsalven heraus und brachten das Ganze auf den Punkt: Der Alltag ist nur mit Humor zu ertragen.
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