Ex-Innenminister Herbert Kickl wollte offenbar einen Grenzzaun nach ungarischem Vorbild in Österreich errichten. Das berichtet der KURIER in seiner morgen erscheinen Ausgabe und auf kurier.at. Im Innenministerium wurde dafür ein vertrauliches Projekt aufgesetzt, wie ein Insider dem KURIER berichtete. Kickl selbst bestätigte auf Anfrage entsprechende Pläne. So seien mehrere Maßmahnen geprüft worden, um einer weiteren Flüchtlingswelle zu begegnen.
Nachfolger Peschorn wusste nichts von den Plänen
"Auch die Fragen, was ein eventuell nötiger Grenzzaun kosten würde und wo er stehen müsste, um illegale Einwanderer rechtswirksam abzuhalten, sollten geklärt werden", sagte eine Kickl-Sprecherin gegenüber dem KURIER. Sein Nachfolger Wolfgang Peschorn wusste bisher offenbar nichts von dem Projekt. Dazu gebe es auch keinen schriftlichen Projektauftrag und keine konkreten Budgetberechnungen, heißt es im Innenressort. Dem Vernehmen nach wurde aber eine Powerpoint-Präsentation mit einem Vergleich derartiger Grenzsicherungsmaßnahmen in Europa gefunden, berichtet der KURIER in seiner Donnerstags-Ausgabe. Die Pläne dürften jedenfalls nicht weiterverfolgt werden.
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