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Fünf Tote im Pfingstverkehr in Österreich

Pfingsten ist mit fünf Toten heuer relativ glimpflich ausgegangen
Pfingsten ist mit fünf Toten heuer relativ glimpflich ausgegangen
Der Pfingstverkehr hat heuer nach dem Jahr 2008 mit fünf Toten erneut das zweitniedrigste Ergebnis seit Einführung der Statistik erreicht. Lediglich 2013 waren mit vier Verunglückten weniger Todesopfer zu beklagen gewesen, berichtete das Innenministerium am Dienstag. Vergangenes Jahr starben neun Menschen.


In den vergangenen Jahren war die Zahl der Verkehrstoten meist im einstelligen Bereich. Allein die Pfingstwochenenden der Jahre 2014 (13 Tote) und 2007 (21 Verstorbene) brachten Ausreißer im negativen Sinn. Früher war der Pfingstverkehr hingegen oft extrem blutig: So starben 1979 gleich 45 Personen, 44 Menschen kamen am Pfingstwochenende 1984 ums Leben.

In der gesamten Pfingstwoche verunglückten heuer sieben Menschen im Straßenverkehr tödlich, im Vorjahr waren es zwölf. Vom 1. Jänner bis zum 16. Mai gab es im österreichischen Straßennetz 130 Verkehrstote (vorläufige Zahl), im Vergleichszeitraum 2015 waren es 139 und 2014 165.

Insgesamt verzeichnete die Polizei 274 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind um 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei wurden mit 336 Personen 6,4 Prozent weniger verletzt als zu Pfingsten 2015. Im Zuge der verstärkten Verkehrsüberwachung durch die Exekutive wurden 57.946 Kraftfahrzeuglenker wegen Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit beanstandet, was einem Rückgang von 6,6 Prozent entspricht. Weiters wurde gegen 267 Fahrzeuglenker wegen Trunkenheit am Steuer Anzeige erstattet (2015: 342), ein Rückgang von 21,9 Prozent. 174 Lenkern (minus 8,4 Prozent) wurde am Osterwochenende der Führerschein bzw. der Mopedausweis vorläufig abgenommen.

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