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Führerschein zu Unrecht entzogen

Unrechter Führerscheinentzug: 20-Jähriger verlor seinen Job.
Unrechter Führerscheinentzug: 20-Jähriger verlor seinen Job. ©APA (Themenbild)
Feldkirch - Polizist verschätzte sich bei Tempoüberschreitung, Lenker bekämpft Entzug.

Ein 20-jähriger Oberländer wurde im April in Rankweil von der Polizei ins Visier genommen. Er habe besonders gefährliche Verhältnisse verursacht, sei viel zu schnell und vorschriftswidrig unterwegs gewesen und sei somit nicht verkehrszuverlässig, so der Vorwurf. Der Mann musste gemäß Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch den Führerschein für 6 Monate abgeben. Er wehrte sich und – bekam nun Recht.

Nicht nachvollziehbar

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Der Polizist konnte laut verkehrstechnischem Sachverständigen nicht zuverlässig angeben, wie viel zu schnell der Lenker unterwegs war.  „Mein Mandant ist erleichtert, dass das Landesverwaltungsgericht den Bescheid der BH Feldkirch aufgehoben hat und die Behörde meinem Mandanten den Führerschein wieder umgehend aushändigen musste“, freut sich Rechtsanwalt Bernhard Ess (im Bild links) für seinen Mandanten. An der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes gibt es nichts mehr zu rütteln. Seinen Job als Fahrer ist der Betroffene allerdings nach wie vor los.
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