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Fu Long will nicht hinaus - Panda-Baby lässt Zoo-Besucher warten

Fu Long wandert bereits fleißig um die Wurfbox, ist alt genug, um die vor Besucherblicken geschützte Anlage zu verlassen und bleibt doch lieber in der Nähe der Nesthöhle.

Seit Anfang Dezember wartet der Tiergarten Schönbrunn darauf, dass sich das Ende August geborene Panda-Baby erstmals den neugierigen Augen der Zoo-Gäste präsentiert. “Wir haben uns da ein bisschen verschätzt”, sagte Pflegerin Eveline Dungl am Mittwoch zur APA.

“Wir machen uns keine Sorgen”, so die Betreuerin des rund vier Monate alten Bärenjungen, dessen Geburt Ende August als sensationeller Zuchterfolg gewertet wird. Die Entwicklung des bereits cirka 70 Zentimeter großen Pandas sei völlig normal. Fu Long sei schon recht aktiv, es wäre kein Problem für ihn, in die allgemeine Anlage zu gelangen, er habe es nur noch nicht getan. In der Literatur gebe es verschiedene Angaben über die Entwicklung von Jungtieren, außerdem habe man nur wenige Erfahrungsberichte von der Aufzucht.

Möglicherweise fühle er sich in der geschützten Anlage einfach sicherer, vermutet Dungl. Auch das winterliche Wetter könnte sich negativ auf die Wanderrouten des Panda-Babys auswirken. “Das kann natürlich eine Rolle spielen”, so die Pflegerin.

In Schönbrunn rechnet man jedenfalls täglich damit, dass sich der kleine Panda den Besuchern zeigt. “Es könnte jederzeit der Fall sein”, meinte Dungl. Es bleibt allerdings weiterhin Fu Long überlassen, wann er sich das erste Mal live präsentieren wird. Bis dahin müssen sich die Zoo-Besucher mit Videoaufnahmen zufriedengeben. Man werde weiterhin nicht eingreifen, hieß es aus dem Zoo. Eingerichtet wurde lediglich eine kleine Rampe, die dem mittlerweile rund sechs Kilo schweren Panda-Baby das Klettern nach draußen erleichtern soll.

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