„Nur zuzuschauen, wie letztes Jahr Otten, heuer Bäumler und 2004 vielleicht Head Hunderte von Beschäftigten auf die Straße stellen, ist grob fahrlässig. Land und Sozialpartner müssen hier entschlossen handeln, und die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) in der Arbeiterkammer will sich in diese Diskussion konstruktiv einbringen.“ Dies erklärten heute die Spitzenkandidation der Fraktion für die AK-Wahl 2004, Manuela Auer, und der neue Vorsitzende der FSG Vorarlberg, der stv. Krankenkassen-Betriebsratsvorsitzende Werner Posch.
Die FSG möchte, dass die Ländle-AK – die zwar sehr gute Service- und Bildungspolitik betreibe, aber nur sehr verhalten „Interessenspolitik“ mache – zur „starken und unüberhörbaren Stimme der Arbeitnehmer und Konsumenten in diesem Land wird“, skizzierten Auer und Posch einen zweiten Schwerpunkt der Wahlkampfauseinandersetzung. Ein dritter wird die Gesundheit sein (totales Nein zu Selbstbehalten, die nur die Schwachen treffen würden), ein vierter das Pensionsthema, wo „das ÖGB-Modell im Gegensatz zu den schwarz-blauen Reformkonzepten ein solidarisches und damit menschliches Konzept wäre“ (Auer).
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