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Frühstück-Schelte für Allgäuer: "Nur Bellen ist zu wenig"

Harsche Frühstück-Kritik an Allgäuer.
Harsche Frühstück-Kritik an Allgäuer. ©VOL.AT/Lerch
Mehr als nur deutliche Replik des VP-Klubobmannes Roland Frühstück auf die Kritik des FP-Klubobmannes Allgäuer an LH Wallner: Frühstück spricht ihm indirekt die Kompetenz ab, Lösungen für die gegenwärtige Lage mit der Türkei zu haben.
Allgäuer-Kritik an Wallner
Wallner: Nicht von Türkei einschüchtern lassen

Überdeutlich fällt die Antwort des VP-Klubobmannes Roland Frühstück auf die Kritik des FP-Klubobmannes Daniel Allgäuer aus: Dieser hatte ja bezugnehmend auf die derzeitige politische Hochwetterlage in und mit der Türkei via Aussendung verlautbart, dass Landeshauptmann die Lage “viel zu lange verkannt” habe. Dies beweise etwa der Umstand, dass seitens der ÖVP in der letzten Landtagssitzung noch so getan worden sei, “als ob es eh keine echten Beitrittsverhandlungen” gäbe. Wallner würde nunmehr auf einen fahrenden Zug aufspringen, so Allgäuer.

“Wie lösen sie die aktuelle Flüchtlingsfrage”?

Frühstück bezeichnet Allgäuer nun via Aussendung als “selbsternannten ‘Türkeiexperten'”, dessen Ratschläge “völlig überflüssig” seien. Er – Frühstück – frage sich einmal mehr, wie es um die Lösungskompetenz der FPÖ bestellt sei: “Die Freiheitlichen lehnen die Vereinbarung der EU mit der Türkei ab, sie lehnen aber auch eine europäische Sicherung der Außengrenzen ab, weil Strache, Le Pen, Wilders und Co. ein „Europa der Nationen“ wollen, das weniger Europa und mehr Nationalstaat vorsieht. Ich frage also ganz konkret Herrn Allgäuer, wie lösen sie dann die aktuelle Flüchtlingsfrage?”

Frühstück fordert Sachlichkeit

Insgesamt fordert Frühstück im Umgang mit der Türkei eine Rückkehr zur Sachlichkeit: “Ich bin enttäuscht von den aktuellen Entwicklungen in der Türkei. Derzeit bewegt sich das Land weg von den europäischen Werten. Dennoch ist Ankara für uns und für Europa bei vielen aktuellen Herausforderungen ein wichtiger Partner. Deshalb sollte ein konstruktives Miteinander das Ziel sein. Erpressungsversuche und Drohungen passen für mich allerdings nicht zu dieser Zielsetzung dazu”.

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