Beim gestrigen Strafprozess am Landesgericht Feldkirch hat Richter Richard Gschwenter noch kein Urteil verkündet. Der Strafrichter hat die Verhandlung zur Einvernahme weiterer Zeugen vertagt.
Den vier Angeklagten wird schwere Körperverletzung mit einer möglichen Höchststrafe von fünf Jahren Haft zur Last gelegt. Drei unbescholtene Angeklagte gaben gestern zu, zugeschlagen zu haben. Die jungen Erwachsenen berufen sich aber auf Notwehr und Nothilfe. Denn der 31-Jährige hat ihren Angaben zufolge gegen den 18-jährigen Viertangeklagten den ersten Schlag gesetzt.
Der Zweitangeklagte sagte, er sei nicht schuldig. Er habe sich zur fraglichen Zeit nicht beim Frühlingsfest aufgehalten, sondern bei seiner Tante, behauptet der mit drei Vorstrafen belastete 19-Jährige. Ihm wird vorgeworfen, dass er neben dem 31-Jährigen auch dessen 29-jährigen Kollegen geschlagen hat. Den 29-Jährigen, der dem 31-Jährigen helfen wollte, soll er leicht verletzt haben. Zudem wurde er wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt. Staatsanwältin Christina Krabichler beantragt, dass ein Strafrest von acht Monaten aus einer Vorstrafe vollzogen wird.
Attacke gefilmt. Der verletzte 31-Jährige sagte vor Gericht als Zeuge, der Zweitangeklagte sei einer der Angreifer gewesen, der ihn geschlagen habe. Junge Tschetschenen hätten sich vor ihm beim Karussellfahren vorgedrängt. Deswegen sei es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Er habe einen der Tschetschenen geschubst. Daraufhin sei er von mehreren Angreifern geschlagen worden. Die brutale Attacke auf den 31-Jährigen hat ein Festbesucher gefilmt. Das Video wurde gestern im Gerichtssaal gezeigt.
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