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"Frostige" Donnerstagsdemo in der Innenstadt

Symbolfoto &copy bilderbox
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Ein eher trauriges Bild hat die Neuauflage der Donnerstagsdemonstration Donnerstag Abend in der Wiener Innenstadt geboten. Nur rund 200 Teilnehmer - exklusive der 60 anwesenden Polizisten - fanden sich ein.

Der Anschluss an die großen Demos nach Bildung der ersten schwarz-blauen Regierung im Jahr 2000, wie es die Veranstalter erhofft hatten, ist damit nicht gelungen.  

  
Die Demonstranten zogen traditionsgemäß vom Ballhausplatz in Richtung ÖVP-Zentrale. Danach führte der Marsch in Richtung BZÖ- Zentrale am Kärntnerring und FPÖ-Zentrale im 7. Bezirk.  

  
Neuwahl-Forderungen  

  
Auf den nunmehr schwarz-blau-orangen Plakaten forderten die Protestierenden Neuwahlen. Zu lesen waren Parolen wie „Gegen eine Regierung mit Rassisten und Nazi-Verharmlosern“ oder „Haider und Schüssel verjagen.  

  
Wegen der Kälte zeigte der Demonstrationszug – noch bevor er sich in Bewegung gesetzt hatte – erste Auflösungstendenzen. Mitorganisator Hermann Dworczak führte die geringe Teilnehmerzahl auf die Politikverdrossenheit der Menschen zurück. Er rief die Menschen dazu auf, konkrete politische Schritte zu setzen und nicht die Ereignisse nur am Fernseher zu betrachten.  
Der Ring musste wegen der Demonstration kurzfristig auf Teilstrecken gesperrt werden.  

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