Spätfröste und tagelange Temperaturen unter Null haben vielerorts für einen Totalausfall bei der Obsternte gesorgt – zwischen 80 und 90 Prozent der Blüten sind erfroren, wie der ORF berichtet. Abhilfe könnten nun Frostberegnungsanlagen schaffen, viele Obstbauern denken über eine Anschaffung nach. Hintergrund: Werden die empfindlichen Blüten bei Minusgraden “beregnet”, werden sie von einer schützenden Eisschicht eingeschlossen. Ulrich Höfert von der Landwirtschaftskammer befürwortet die Pläne – vor allem unter dem Aspekt, dass künftig jedes Jahr im Spätfrühling mit Frost zu rechnen sei.
Die Anlagen sind allerdings sehr kostspielig. Es wird mit Kosten von zwischen 150.000 und 200.000 Euro gerechnet. Auch benötigten die Anlagen viel Wasser. In Fraxern – bekannt für seine Kirschen – ist eine solche Anlage allerdings ohnedies nicht möglich, da es schlicht am benötigten Wasser fehle. Die Alternative könnte in einer Überdachung liegen.
Die Landesregierung jedenfalls will nun bei Ausfällen und neuen Investitionen rasch einspringen, so Landesrat Erich Schwärzler.
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