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Frontaler Zusammenstoß auf S16

Braz - Der Osterreiseverkehr hat blutig begonnen. Am Freitagvormittag kurz vor 11 Uhr hat sich auf der Arlbergschnellstraße bei Innerbraz ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet.  

Bei einer schweren Frontalkollision auf der Arlberg-Schnellstraße S16 ist am Freitagvormittag ein 56-jähriger Wiener getötet worden, sein Schwager wurde lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Autobahnpolizei Bludenz wurden bei dem Frontalzusammenstoß insgesamt sechs Personen verletzt, darunter auch drei Kinder, eines davon schwer.

Ein 40-jähriger Lenker aus Deutschland war mit seinen beiden Töchtern laut Autobahnpolizei in Richtung Tirol unterwegs, als er gegen 10.30 Uhr bei Braz aus noch ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahn geriet. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Auto einer Wiener Familie, das von einer 37-jährigen Frau gelenkt wurde.

Bei der Kollision starb laut Polizei der 56-jährige Bruder der Lenkerin, der neben seiner Schwester auf dem Beifahrersitz saß. Ihr Mann wurde lebensgefährlich verletzt. Die 37-Jährige und ein Kind, das ebenfalls mit im Wagen saß, trugen Verletzungen mittleren Grades davon. Der deutsche Unfalllenker erlitt leichte Blessuren, ebenso eine seiner Töchter. Das zweite Mädchen wurde laut Polizei schwer verletzt.

Zahlreiche Rettungskräfte und mehrere Hubschrauber waren an der Unfallstelle im Einsatz. Die S16 war in beide Richtungen gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Es bildeten sich mehrere Kilometer Stau. Um 13.00 Uhr waren die Aufräumarbeiten nach dem Unfall abgeschlossen und die Straße konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Arlberg-Schnellstraße S16 ist in Vorarlberg als „Todesstrecke“ bekannt. Immer wieder ereigneten sich dort schwere, teils tödliche Verkehrsunfälle.

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