Am Donnerstag wird das Konzept offenbar auf
Schienen gestellt: Vertreter von vier Firmen unterbreiten einer Jury
Vorschläge. Für Zündstoff im Politstreit um die viel zitierte “Cook &
Chill”-Küche ist damit gesorgt.
Während parteipolitisch noch heftig über das pro und kontra der neuen Aufbereitung der Speisen gestritten wird, schreitet man in der Krankenhausbetriebsgesellschaft bereits zu Taten: Die Jury wird den ihrer Meinung nach besten Firmenvorschlag dem Aufsichtsrat der Betriebsgesellschaft zur Beschlußfassung empfehlen.
Der Direktor der Betriebsgesellschaft, Luis Patsch, bestätigt den “VN”, was SPÖ und Grüne längst befürchten: Bei allen vier Vorschlägen spielt das sogenannte “Cook & Chill”-Verfahren die Hauptrolle. Patsch will von dieser Bezeichnung nichts mehr wissen, er spricht jetzt von “Frischkühlkost”, die den Patienten nach der Detailplanung des Küchenumbaues ans Krankenbett serviert werden soll.
Weltweit halte in allen Spitälern “Frischkühlkost” Einzug. Die Vorzüge für die Patienten sind “jedenfalls nicht von der Hand zu weisen”, behauptet Patsch, für den die parteipolitische Debatte nicht nur deshalb unverständlich ist. Immerhin werde weiterhin regional eingekauft und so gekocht wie bisher.
Von Tony Walser
(Bild: Zellhofer)
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