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Friedhof für früh verstorbene Kinder beim LKH Rankweil

Rankweil – Nach längerer Bauzeit konnte am Dienstagvormittag der neu eingerichtete Bereich für früh verstorbene Kinder auf dem Friedhofsareal beim LKH Rankweil im Beisein von Landesstatthalter Mag. Markus Wallner feierlich eröffnet werden. Die Einsegnung übernahm Generalvikar Dr. Benno Elbs.

Auf Initiative der Arbeitsgruppe Viaticum am LKH Rankweil, die sich dem Thema „Sterben im Krankenhaus” widmet, wurde nun in enger Zusammenarbeit mit der Diözese ein eigener Friedhofsbereich für Kinder errichtet, der den bisherigen, provisorischen Bestattungsbereich auf der Südseite der Anlage ersetzt. Die Projekt-Initiatoren wissen um den hohen Stellenwert, den ein Beisetzungsritual und eine Grabstätte für Angehörige haben: „Angehörige brauchen einen Ort zum Abschiednehmen und zum Trauern”, so Arthur Bertsch von Viaticum im VOL Live-Interview.

Ein ungeborenes Kind zu verlieren, ist für Eltern und Angeörige ein einschneidendes, nicht selten traumatisches Erlebnis. Um die Trauer besser zu verarbeiten, ist es für viele Betroffene wichtig, in Würde Abschied nehmen zu können. Seit 1998 finden daher zweimal jährlich, zu Ostern und Allerheiligen, zeremonielle Beisetzungen auf dem Friedhofsareal beim LKH Rankweil statt, wo bereits seit den 70er Jahren jährlich 60 bis 80 früh verstorbene Kinder aus ganz Vorarlberg beigesetzt werden.

Gesamtlösung für Vorarlberg

„Die Neugestaltung dieses historisch gewachsenen Friedhofs ist eine schöne Lösung für ganz Vorarlberg, die langfristig Bestand haben wird und den Bedürfnissen der Betroffenen Rechnung trägt”, ist LSth. Mag. Markus Wallner überzeugt.

VOL Live/Anneliese Penzendorfer

 

Arthur Bertsch der Arbeitsgruppe Viaticum zur Eröffnung

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