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Frührente für Milosav M. - "Sozialsystem ist aus den Rudern geraten!"

Bregenz - „Der Fall des 26-jährigen Serben in Vorarlberg, der schon seit Jahren Frühpension bezieht, was nun durch den grauslichen Kindermord des 3-jährigen Cain ans Tageslicht gekommen ist, zeigt, wie übertrieben unser Sozialsystem in Österreich ist“, erklärt der Vorarlberger BZÖ-Landeschef NR Abg. Christoph Hagen am Freitag in einer Aussendung.

Da könne etwas nicht stimmen, wenn ein gerade einmal 26-Jähriger, der lediglich ein paar Monate in seinem Leben gearbeitet hat, schon in den Genuss einer Frühpension aus Krankheitsgründen komme. Menschen mit wirklichen gesundheitlichen Leiden, die zudem Jahrzehnte gearbeitet haben, werde sie aber verwehrt. Österreich sei kein Sozialstaat mehr, in dem jedem Staatsbürger das Überleben gesichert werde, sondern ein Selbstbedienungsladen für jeden dahergelaufenen “Sozialschmarotzer”, der auf Kosten der fleißigen und anständigen Steuerzahler in diesem Land leben wolle, wettert Hagen.

Der Sozialtopf sei in dieser Form schon lange nicht mehr finanzierbar und sollte neu geregelt werden. Auch spricht sich Hagen für ein transparentes Pensionskonto aus, auf das nur jemand zugreifen könne, der wirklich gearbeitet und seine Beträge über lange Zeit geleistet habe. In Österreich herrschten mittlerweile Zustände, die einem normal arbeitenden Menschen nicht mehr zu erklären seien. Es gehöre mehr Transparenz in die Systeme und Leistung müsse sich für diejenigen, die sie erbringen, wieder lohnen und nicht für jene, die am besten wissen, wie sie das System ausnützen und austricksen könnten, sagt Hagen abschließend.

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