Früher Schnee kurbelte Buchungen in den Weihnachtsferien an

“Über die intensive Zeit bis Heiligdreikönig sieht es in allen Kategorien sehr, sehr gut aus”, erklärte Arno Fricke, Geschäftsführer von Montafon Tourismus. Es herrsche eine starke Nachfrage, da auch in den Ballungsräumen im Einzugsgebiet Schnee gefallen sei. “Die Schnee- und Wettersituation könnte schöner nicht sein”, so Fricke. Auch der Jänner sei “vernünftig gebucht”. Die Saison werde dennoch für viele Hoteliers nicht einfach, weil diese wegen des späten Ostertermins sehr lange dauere. Gerade in den Frühlingswochen hänge der Erfolg vom Wetter und der Schneelage ab.

Freude über das “Winterwonderland” herrschte im Nobelskiort Lech am Arlberg. Die Buchungslage sei über die Weihnachtsfeiertage gut, es gebe aber noch in allen Kategorien vereinzelt Zimmer, informierte das Tourismusbüro. Auch im Kleinwalsertal zeigten sich die Touristiker mit der Schneelage zufrieden. Bis Weihnachten gebe es noch freie Betten, von 26. Dezember bis zum 6. Jänner sei man jedoch bereits “wie jedes Jahr” sehr gut gebucht, hieß es dort.

Ebenfalls “sehr gut nachgefragt” sind die Zimmer im Bregenzerwald. Über die Feiertage bis zum 6. Jänner gebe es kaum noch freie Kapazitäten, die Region sei sehr gut ausgelastet, berichtete Ulrike Marte von Bregenzerwald Tourismus. Die gute Schneelage ermögliche einen sicheren Start in die Skisaison. Die Krise im Vorjahr habe sich kaum ausgewirkt, da man im Bregenzerwald auf Qualität setzte und daher auch selbstbewusst zum Angebot stehe, betonte Marte. Feststellbar sei weiter der Trend zu Kurzurlauben mit kurzfristiger Buchung. Auch hier habe der Schneefall positive Auswirkungen.