Von Christiane Eckert
„Das hat sich einfach so aufgestaut“, sagt die 39-jährige Angestellte. Sie stach ihrem damaligen Freund, beide waren reichlich alkoholisiert, mit einer Gabel in den Kopf. „Drei oder vier Mal“, räumt sie ein. Der Mann blutete stark, sie fertigte aus Klopapier, Haushaltsrolle und einer elastischen Binde einen Verband an. Dann ging sie zu Bett. Am nächsten Tag soll sie versucht haben, die Tochter des Verletzten zu einer Falschaussage zu überreden. Die Tochter sollte bestätigen, dass der Mann gestürzt und sich dabei verletzt hatte. „Stimmt nicht“, behauptet die Angeklagte.
Getreten und verletzt
Weiters soll die Bregenzerin ihren betrunkenen Ex-Freund mit den Füßen dermaßen getreten haben, dass er Serienrippenbrüche davontrug. Zudem spießte sich eine Rippe in die Lunge, eine gefährliche Komplikation. „Das war ich nicht“, hält die Bregenzerin dagegen. Und auch ihr Verteidiger Daniel Wolff betont, dass es keinerlei Beweise dafür gebe. Die Verletzungen könnten genauso gut von einem Sturz herrühren, so Wolff. Immerhin sei der Mann ein schwerer Alkoholiker. Der Prozess wurde vertagt, den sowohl das Opfer als auch dessen Tochter hielten es nicht für nötig, vor Gericht zu erscheinen.
(VOL.AT/ec)
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