Die grenzüberschreitende Nutzung, Vernetzung und Weiterentwicklung des Freizeit- und Erholungsangebotes wurde daher zum Ziel eines Interreg-Projektes der EU gemacht. Rund 40 Fachleute und Vertreter von Regionen, Gemeinden und Interessengruppen aus Vorarlberg, St. Gallen, Graubünden und Liechtenstein Vorarlberg kamen am gestrigen Mittwoch in Götzis zu einem Workshop im Rahmen des Projektes Alpenrheintal zusammen. Bereits jetzt können die rund 450.000 Einwohner des Alpenrheintales ein reiches Freizeit- und Erholungsangebot nutzen. Freizeitzentren, Golfplätze sowie Rad-, Reit- und Wanderwege u.a. brauchen aber viel Platz. Angesichts der steigenden Nachfrage werden verschiedene neue Freizeitanlagen geplant. Können wir uns dies im Alpenrheintal noch leisten bzw. können die bestehenden und geplanten Anlagen noch wirtschaftlich betrieben werden? Solche Überlegungen wurden beim Workshop in Götzis angestellt. Darauf aufbauend sollen nun Zielvorstellungen und Strategien für die weitere Entwicklung der Freizeitnutzung im Alpenrheintal erarbeitet und im Rahmen von Pilotprojekten auf ihre praktische Tauglichkeit hin überprüft werden. Am Beispiel des Themenbereiches Erholung und Freizeit soll laut Landeskorrespondenz die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt werden. Es gehe darum, parallel zum Planungsprozess organisatorische Strukturen aufzubauen und das gegenseitige Planungsverständnis zu fördern. Dies soll später auch für andere grenzüberschreitende und raumrelevante Fragen im Alpenrheintal genutzt werden können. Hinter dem Projekt stehen die Raumplanungsfachstellen der Kantone Graubünden und St. Gallen, des Fürstentums Liechtenstein und des Landes Vorarlberg sowie die Regionen im Projektgebiet. Das Projekt, das bis Ende 2005 abgeschlossen werden soll, läuft im Rahmen des Interreg IIIA-Programms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein und genießt die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union sowie der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
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