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Freiheit auf zwei Rädern, Freude an der Natur

Im Dornbirner Motorradsportverein schätzt man den Genuß und das Reisen
Im Dornbirner Motorradsportverein schätzt man den Genuß und das Reisen ©Verein/Gerty
Dornbirner Motorradsportverein

Vereine im Focus: 

Dornbirner Motorradsportverein

Im Dornbirner Motorradsportverein setzt man auf Komfort und Gemütlichkeit.
Dornbirn  „Wir sind ein Verein, der sich das Reisen an die Brust geheftet hat und nicht das rasen“, schmunzelt Obmann Hans-Peter Schwendinger. Nun ja, es war das Jahr 1987, als sich ein paar Motorrad-Begeisterte zusammenfanden, um gelegentlich Touren zu fahren oder einfach Spaß miteinander zu haben. „Nur wenige unserer Mitglieder fahren in der Stadt.“ Gerade wenn man in Österreich, Frankreich, Italien, Schottland oder auch in Norwegen unterwegs ist, gönnt man sich den Luxus der Freiheit. Zu den gestandenen Männern im besten Alter gesellen sich aber auch fünf Damen, die sich gerne frischen Wind um die Nase wehen lassen. „Natürlich haben wir ein Altersproblem, da es einfach ein Sport ist, den man sich leisten muss können“, gesteht Wolfgang Oberhauser. „Niemand unserer Mitglieder schläft gerne in einem Zelt. Ein komfortables Bett in einem guten Hotel ist da wesentlich bequemer“, grinst der Motorradfreak. Der Verein feiert heuer sein 25jähriges Bestehen. Im DMSV genießen alle die gemeinsame Leidenschaft des Motorradfahrens, welche für die Mitglieder mehr der Genuss im Vordergrund steht als Schräglage und Geschwindigkeit. „Wir verfolgen das Ziel, ein attraktives Vereinsprogramm bieten zu können und Motorradfahren als Hobby zu betreiben, die Kameradschaft und Geselligkeit fördert. Durch korrektes Verhalten im Verkehr möchten wir auch das Image des Motorradfahrers pflegen, besonders, da auch ein Polizist und auch ein Arzt in unseren Reihen sind“, so Schwendinger. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet um 20 Uhr beim „Inder“ im Restaurant Haslach ein gemütlicher Hock statt. „Mit Gleichgesinnten wird über die besten Tankrucksäcke, das neueste Touren-Motorrad, die schönsten Lackierungen oder die besten Touren gefachsimpelt. Genauso werden aber Ausflüge oder gar Urlaube geplant.“ Dass die Fahrzeuge in Schuss gehalten werden, versteht sich von selbst, da es sich bei vielen Mitgliedern um keine Laien handelt. Sie legen also an ihren Maschinen selbst Hand an. Natürlich kommt es auch auf das richtige Outfit an. „Wir wollen keine Turnschuhfahrer und keine Rocker“, lautet ihr Prinzip. Die Geselligkeit kommt ebenfalls nicht zu kurz. Man trifft sich zu Grillfesten mit der gesamten Familie aber auch zu Fotoabenden, wo Jürgen über sein Abenteuer in Venezuela, Martin über Afrika oder Arno über Indien berichten. „Bei uns ist jeder willkommen, nicht nur die, die es sich leisten können. Wir sehen uns auf keinen Fall als elitären Club. Bei unseren kleineren Ausfahrten in Österreich, im deutschen Raum oder in der Schweiz, ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Bei unseren Ausfahrten passen wir uns den Schwächsten an. Die Größe der Gruppe wird bestimmt, Termin und Reiseziel ermittelt und die \”richtigen\” Bikerkumpels gefunden, die in Fahrvermögen, Fahrstil und Charakter zusammenpassen. Neben all diesen Dingen vergessen wir aber nie auf die Sicherheit im Straßenverkehr. Der Aus- und Weiterbildung im
Bereich Motorradtechnik, Fahrtheorie u. – Praxis, Erste-Hilfe Ausbildung etc. schenken wir großes Augenmerk.“, möchte Schwendinger noch abschließend festhalten.

Vereinsfacts:

Gründungsjahr 1987
40 Mitglieder

Kontakt:

Dornbirner Motorradsportverein
Schwendinger Hans Peter
Heilenberg 64
6850 Donbirn
0676-833062642

Vorschau:

Jubiläumsausflug vom 13. – 16. Sept. 2012 Reiseziel Burgund,
mit kulturellen Highlights und köstlichen Spezialitäten
Übernachtungskosten ca. 150 Euro

Was fasziniert dich am Motorradfahren

Hans-Peter Schwendinger, Obmann

Ich fahre seit 30 Jahren. Das Verlangen nach einem
einspurigen Fahrzeug war einfach zu groß. Es ist schon etwas anderes, nicht im
Stau stehen zu müssen sondern daran vorbeizufahren. Es bedeutet die große Freiheit und Wertschätzung, dass ein falscher Handgriff und die kleinste
Unaufmerksamkeit fatale Folgen haben können.

Wolfgang Oberhauser, Ausschussmitglied
Seit 32 Jahren bin ich Motorradfahrer, nachdem mir das Moped zu langsam wurde. Bedingt durch einen Unfall war ich 17 Jahre ohne Maschine. Jetzt fahre ich eine Goldwing, eine richtige Reisemaschine. So individuell wie die Menschen, sind auch Motorräder. Ich schätze die Gemütlichkeit und mache mir dabei den Kopf frei.

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