Dornbirn. Am Wochenende ging das Freakwave Festival erstmals in Dornbirn über die Bühne. Mathias Niederwolfsgruber übernahm dieses Jahr die Nachfolge des langjährigen Organisators Peter Hörburger und so war das Debüt am Spielboden zwar nur ein Intermezzo – Programm gab es aber an den vier Tagen trotzdem jede Menge. Bereits am Donnerstag konnte man bei der Eröffnung der Art Bodensee verschiedene Performances in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste Wien sehen. Zum ersten Mal wurde nämlich das Freakwave-Programm durch die Performancekunst und eine Facette reicher. Internationale Künstler machten die neue Location in Dornbirn zu ihrer Bühne und bespielten öffentliche Plätze, wie den Marktplatz, die Messe Dornbirn, den Kunstraum, den Bahnhof oder auch das Rhomberg Areal. Aber wie auch schon in den Jahren zuvor am Bodensee durften Musik und Sport nicht fehlen. Auf der Open Air Bühne am Spielboden sorgten Bands wie Gin and Juice, Julia Biel & Band, Klumzy Tung + Mr. Dero & Band, Isis Islam oder Mothers Cake neben einigen DJs für beste Stimmung.
Urbane Sportarten
In den Pausen konnte man entweder nachmittags bei einem Bier gemütlich in der Sonne chillen, durch den Freakmarkt schlendern oder sich natürlich wie jedes Jahr auf der Slackline beweisen, denn der sportliche Aspekt darf beim Freakwave nicht zu kurz kommen. Urbane Sportarten wie Skateboard, Longboard oder Parcours konnten ebenfalls ausprobiert werden. Sportlicher Höhepunkt – wenn auch nur passiv – waren allerdings die Live-Übertragungen des Spiels um den dritten Platz und des WM-Finales. Schließlich ist der Spielboden das FM4 WM-Quartier West und so versammelten sich bereits am Samstag zahlreiche Fußballfans in der Kantine, um auf der Leinwand das Spiel zu sehen.
Bunte Projektionen
Ergänzend zu Performances, Musik und Sport wurde das Rahmenprogramm im wahrsten Sinne des Wortes bunt abgerundet. Mathias Schweighofer und Stefan Lechleitner vom Visual Design Duo „Farbenfratzen“ ließen von Donnerstag bis Samstag das gesamte Gelände mit ihren Projektionen in bunter Vielfalt erstrahlen. In Zusammenarbeit mit dem größten österreichischen Kurzfilmfestival – dem Vienna Independent Shorts – wurden auf einer Open-Air-Leinwand zudem jeden Abend Kurzfilme gezeigt. Für buntes Treiben sorgte auch die Streetart- und Wandmalerei-Promenade auf dem Gelände, wo sich junge Street-Artists dem Publikum live präsentierten.
Ausblick auf 2015
Das Freakwave Intermezzo besiegelte 2014 die offizielle Übergabe von Peter Hörburger an Mathias Niederwolfsgruber, der bereits seit einigen Jahren aktiv mitgearbeitet hat. Das junge und motivierte Team tüftelt bereits jetzt am Programm für das nächste große Freakwave Festival im Jahr 2015. Konkrete Pläne für 2015 werden bislang noch nicht verraten. Nur so viel sei gesagt: Dornbirn bleibt zentraler Veranstaltungsort.
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