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Frau in der Wirtschaft begrüßt die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten

©Frau in der Wirtschaft
Feldkirch - Landesvorsitzende Evelyn Böhler: "Es ist an der Zeit, Entlastungen für Frauen zu schaffen, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten."

Ganz dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf widmete sich kürzlich die Frühjahrsklau-sur von “Frau in der Wirtschaft”, der Interessenvertretung von mehr als 100.000 Unternehmerin-nen in Österreich in der WKÖ.
Die im Rahmen der Steuerreform vorgesehene steuerliche Absetzbarkeit für die Betreuung von Kindern bis zum vollendeten 10. Lebensjahr wird als erster Teilerfolg und wichtiger Schritt in
Richtung mehr Vereinbarkeit gesehen. „Tatsächlich endet mit dem 10. Lebensjahr aber nicht die Notwendigkeit der Betreuung von Kindern, sondern gerade in der Pubertät ist eine fürsorgliche Aufsicht der Jugendlichen das Um und Auf”, so die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Evelyn Böhler, Unternehmerin in Rankweil und Mutter zweier erwachsener Söhne. „Wenn man keinen nine-to-five Job ausübt ist man auf flexible Kinderbetreuung angewiesen. Und die muss für jederfrau leistbar sein.”

Wichtig sei auch, so Böhler, die Erhöhung des Wochengeldes für Unternehmerinnen. Derzeit liegt der Betrag bei 25,57 EUR pro Tag was eindeutig zu niedrig sei.
Begrüßt wird auch der Schritt zum einkommensabhängigen Kindergeld – allerdings wird die Wirk-samkeit der Maßnahme entscheidend davon abhängen, wie der Durchrechnungszeitraum für die
Bemessung des Einkommens von Unternehmerinnen speziell Gründerinnen (der Frauenanteil un-ter den Gründern lag 2008 bei 43,9 %) gestaltet wird. „Wir werden hier praxisnahe Lösungsvor-schläge erarbeiten, damit es zu keiner Benachteiligung gegenüber Frauen im Angestelltenver-hältnis kommt.”

Quelle: Presseaussendung Frau in der Wirtschaft

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