Opfer der Frau seien stets Männer gewesen, sagte die Feldkircher Staatsanwältin. Die in Deutschland wegen Betrügereien mehrfach vorbestrafte Deutsche habe sich in Vorarlberg als Unternehmerin mit einem Bankkontostand von 58 Millionen Euro ausgegeben. Mehrere Männer seien auf die angebliche Geschäftsfrau hereingefallen. Um 1,7 Millionen Euro hat die Angeklagte nach den gerichtlichen Feststellungen Männer betrogen.
Haus mit Pool
So bezog sie ein Haus im Unterland, blieb den Kaufpreis von rund einer Million Euro aber schuldig. Sie hat private Darlehen nicht zurückgezahlt, unter anderem eines über 32.000 Euro. Auch den 10.000 Schweizer Franken teuren Plan für einen Swimmingpool mit integriertem Whirlpool hat die 50-Jährige nicht bezahlt. Einem Friseur blieb die Männer umgarnende Dame die 1550 Euro betragende Rechnung für eine Haarverlängerung schuldig. Und sie stiftete eine GKK-Mitarbeiterin zum Amtsmissbrauch mit einer Computerabfrage über persönliche Daten eines Mannes an.
Wegen gewerbsmäßig schweren Betrugs, Untreue und Anstiftung zum Amtsmissbrauch wurde die alle Vorwürfe bestreitende Angeklagte im April 2019 beim ersten Prozess am Landesgericht Feldkirch zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien hob im Oktober 2019 das Urteil wegen Begründungsmängeln zum Betrugsvorsatz auf und ordnete eine neue Verhandlung in Feldkirch an.
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