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Französisch ist gar nicht so schwer!

Merci Mathieu! C’était super!
Merci Mathieu! C’était super! ©Laurence Feider
Die „France TOUR“ war zu Gast am BG Dornbirn und machte Lust auf Französisch.
France TOUR

Dornbirn. „ Est-ce que quelqu’un a Paris?“, „Ou Cannes? “ – die Zweitklässler des BG Dornbirn spielten letzte Woche ein Bingo der besonderen Art. Dabei ging es darum, französische Städte auf einer Frankreichkarte zu sammeln. Zu Gast war der junge Sprachassistent Mathieu Haym vom Institut Français d’Autriche. Seine Mission: die Schüler für die französische Sprache und Kultur zu begeistern.

Kulturinstitut auf Rädern

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen bietet das Institut Français d’Autriche das Projekt „France TOUR“ an, um Schülern, die vor der Wahl einer neuen Fremdsprache stehen, ein dynamisches und aktuelles Bild Frankreichs zu vermitteln. Letzte Woche tourte der mit Info- und Lernmaterial voll bepackte und mit „France TOUR“ beschriftete Kangoo Express durch Vorarlberg und machte auf Einladung von Französischlehrerin Helga Seyfried halt am Bundesgymnasium Dornbirn. „Schüler haben oft das Gefühl, Französisch sei eine schwierige Sprache. Diese falsche Einschätzung kann mit Projekten wie diesem korrigiert werden“, so Seyfried.

Sprache der Zukunft

Mathieu sah seine Aufgabe vor allem darin, den Gymnasiasten Spaß an der französischen Sprache zu vermitteln. Dafür hatte der gebürtige Franzose Landkarten, Spiele und Musik im Gepäck. Nach einer Vorstellungrunde auf Französisch, lernten die Schüler nach dem Befinden zu fragen. Das Französisch kam den Schülern der zweiten Klassen des BG Dornbirn dabei ganz spielerisch über die Lippen. Sie entdeckten anhand von Wörtern wie Baguette, Camembert und Croissant, dass Französisch eigentlich gar nicht so fremd ist. Anschließend wurde das Städtebingo gespielt. „Französisch wird nicht nur in Frankreich, sondern weltweit von mehr als 274 Millionen Menschen auf allen fünf Kontinenten gesprochen und ist eine echte Weltsprache“, erfuhren die Gymnasiasten von Mathieu.

Neue Erkenntnisse

Der Abschluss wurde musikalisch. Mathieu spielte verschiedene französische Lieder vor und die Schüler mussten die Sänger erraten. Dabei gab es so manche überraschende Erkenntnis. Wer hätte zum Beispiel gewusst, dass Mika aus Libanon stammt, wo rund 40 Prozent der Bevölkerung frankophon sind? Oder Stromae aus Belgien stammt und sein Künstlername sich aus den vertauschten Silben von Maestro ableitet? Dann war die Zeit auch schon um und es hieß „Au revoir Mathieu!“ Für den galt, aufgrund der begeisterten Rückmeldungen, „Mission erfüllt“ und auf zur nächsten Schule!

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