Im Video steht die angebliche Französin an einem schönen Strand im australischen Mooloolaba und behauptet, sie heiße Natalie Amyot: „Ich traf diesen wirklich süßen Typen bei einer Party in Mooloobaba. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick und wir hatten eine schöne Nacht. Am nächsten Morgen flog ich nach Paris. Leider verlor ich zuvor mein Handy, in dem seine Nummer gespeichert war. Sechs Wochen später fand ich heraus, dass ich schwanger bin.“
Weltweites Interesse
Die angebliche Suche nach dem Liebhaber griffen Medien weltweit auf, das Video wurde in kurzer Zeit mehr als 1,6 Mio. Mal geklickt. Auch eine Facebook-Site wurde eingerichtet, auf der Natalie Amyot ihre Helfer auf dem Laufenden hielt.
Marketing-Aktion geht nach Hinten los
In den sozialen Netzwerken waren die User überwiegend skeptisch. In wenigen Stunden fanden sie heraus, dass Natalie Amyot gar nicht existiert und das Video ein Fake ist. Die Schauspielerin heißt übrigens Alizée Michel.
Auf dem Youtube-Channel von Natalie Amyot wurde dann ein Video mit dem Titel „I Found Him“ veröffentlicht. Darin meldet sich aber nicht der werdende Vater zu Wort, sondern Andy Sellar von einer Marketing-Firma. Er nimmt die Schuld an der Geschichte auf sich und gibt an, mit der Aktion den Urlaubsort Mooloolaba bewerben zu wollen. Das Video wurde nur 50.000 Mal gesehen und knapp 1.800 Mal negativ bewertet.
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