Ich darf mich nicht wehren und will mich nicht weiter politisch für Wahlkampfzwecke missbrauchen lassen, erklärt Mähr. FSG-Landesvorsitzender Werner Posch respektiert diese Entscheidung. Und: Es geht dem ÖAAB in Wahrheit dabei ja nicht um Mähr, sondern allein um eine politische Stimmungsmache gegen die FSG.
Denn die Anschuldigungen an Mähr, die sich auf sieben Jahre zurückliegende Ereignisse beziehen würden, seien nicht neu, so Posch. Franz Gstrein, Mährs politischer FCG-Mitbewerber bei der Post, habe schon im Zuge des Wahlkampfes im März 2007 versucht, ihm durch die medienwirksame Veröffentlichung dieser Vorwürfe zu schaden.
Der ÖAAB wusste somit schon lange von den Anschuldigungen an Mähr und hat ihn trotzdem zum Kontrollausschussvorsitzenden der Arbeiterkammer gewählt, betont Posch. Scheinheilig sei es deshalb, im Zuge des AK-Wahlkampfes nun so zu tun, als ob der ÖAAB gerade erst zufällig über diese Geschichte gestolpert sei.
Ziel sei es offensichtlich, mit der neuerlichen Veröffentlichung dieser Beschuldigungen Mähr im Vorfeld der Arbeiterkammerwahl als unbequemen und kritischen Kontrollvorsitzenden los zu werden, sagt Posch.
Mähr selbst betont, dass ihm durch eine Weisung der Post die Hände gebunden seien. Mir wurden ausdrücklich schriftlich und erst jetzt wieder mündlich – Mitteilungen an die Öffentlichkeit zu dem Thema untersagt. Ich kann und darf mich also nicht einmal wehren auch wenn es sich um unglaubliche Unterstellungen handelt.
Da er sich nicht für politischen Spielchen im Wahlkampf und Ablenkungsmanöver missbrauche lassen wolle, lege er bis zur endgültigen Klärung der Vorwürfe den Kontrollvorsitz nieder. Seine Funktionen bei der Post seien davon unberührt. Die Bediensteten haben mir ihr Vertrauen ausgesprochen und mich zum Betriebsratsvorsitzenden der Post in Vorarlberg gewählt. Ich stehe in ihrer Pflicht, so Mähr.
Werner Posch weist abschließend darauf hin, dass mit Josef Rebernig, Betriebsratsvorsitzender bei Schmidt’s in Bürs, ein engagierter Nachfolger für den Kontrollausschussvorsitz der Arbeiterkammer vorgeschlagen werden könne.
Quelle: FSG
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