Am Vormittag stieg der Kurs für einen Euro in der Spitze auf 1,0721 Franken. Bereits in den vergangenen Tagen hatte der Franken spürbar nachgegeben. Experte Thomas Gitzel von der VP Bank erklärte die Kursbewegung mit einer Eurostärke.
“Eurozone geht es gut”
“Abgesehen vom griechischen Schuldendrama präsentiert sich die Eurozone derzeit so gut wie schon lange nicht mehr”, schrieb er in einer Analyse. So hätten beispielsweise deutsche Unternehmen im Juni “einen bemerkenswert guten Auftragseingang verbuchen können”. Außerdem gebe es in Spanien eine spürbare konjunkturelle Erholung.
SNB hält sich mit Interventionen zurück
Nach Einschätzung von Gitzel ist die Franken-Schwäche nicht auf Aktionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zurückzuführen. “Die SNB hielt sich zuletzt mit Interventionen zurück”, so Gitzel. Im Jänner hatte die Notenbank den Mindestwechselkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgegeben. Nach dieser Entscheidung war der Kurs des als krisensicher angesehenen Franken zeitweise stark gestiegen und hatte sogar Parität mit dem Euro erreicht. (APA)
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